Die menschliche Identitätsbildung geht zwei Wege: die der geistig-psychischen Persönlichkeitsentwicklung und die der Akzeptanz und dem Kennen seines eigenen Körpers.
Teil 2 der Identitätsbildung nimmt jedoch nicht nur weniger an Aufmerksamkeit ein: es wird auch mit weniger Verve durch den Menschen begleitet.
Was lässt sich von außen beobachten? Es sind die typischen Stadien, die wir alle in unsrem Leben durchlaufen. Welche sind das?
Als kleines Kind lernt man mühsam, seine körperlichen Funktionen zu verstehen, einzusetzen und zu verbessern. Als Teenager dann blicken wir auf unseren Körper mit Erstaunen, wenn er dich vom Kind in den Zustand eines Erwachsenen aufmacht. Mädchen und jungen tun sich schwer. Oftmals mag man sich dann nicht, weil man nicht mit dem eigenen körper zufrieden ist. Als junger Erwachsener dann beansprucht, quält und überfordert man zuweilen seinen Körper. Das kann der Sport sein, aber auch der Versuch, bis an die Grenzen körperlicher Belastbarkeit zu gehen – wenn man beispielsweise Tessiner Parties feiert.
Als Erwachsener kämpfe ich dann zunächst mit den Folgen der Überernährung, später dann mit den ersten Alterserscheinungen, schließlich mit Alter und Krankheit.
Der Mensch baut sich ständig um; der Körper ist immer im Wandel; er ist nie derselbe, der es bei der letzten Betrachtung noch war;
Immerhin baut sich das Knochengerüst x mal während des Lebens um. Auch die Haut ersetzt sich im Leben mal.